8. Dezember 2024

SV Motor Zeitz Abt. Fußball

Wir leben Fußball

Anspruch und Wirklichkeit

Kreisoberliga

KreisoberligaVON RONNY BANAS

Eintracht Profen (Kreisoberliga, Platz 3)

Der Absteiger aus der Landesklasse galt vielen als Topfavorit für den Wiederaufstieg. Und nüchtern betrachtet spielt die Mannschaft von Trainer Steffen Hoffmann auch wie einer. Das Problem in dieser Saison ist jedoch ein anderes. Der 1. FC Nebra spielt wie von einem anderen Stern und dominiert die Kreisoberliga fast nach Belieben. Folglich ist man in Profen pragmatischer geworden. „Wir wollen in dieser Saison erst einmal sammeln und dann nächstes Jahr wieder angreifen“, sagt Mannschaftsleiter Uwe Eberhardt. Eine Nagelprobe für die Qualität der Mannschaft ist das Spiel in Nebra. Immerhin, in der Hinrunde brachte die Eintracht dem Tabellenführer die bislang einzige Niederlage bei.

Restprogramm: 1. FC Nebra (A), Blau-Weiß Zorbau II (H), Grün-Gelb Osterfeld (H), SV Uichteritz (A), Grün-Weiß Langendorf (H), Fortuna Bad Bibra (H), SV Burgwerben (A)

Motor Zeitz (Kreisoberliga, Platz 7)

Es war wie im Märchen, könnte man meinen. Motor Zeitz, Neuling in der Kreisoberliga, startete furios in die Saison und fegte einen Gegner nach dem anderen vom Platz. Zwar wollte das Team von Trainer Hans Sapala zunächst einmal nur die Klasse halten, doch nach einer sensationellen Hinrunde korrigierte man das Ziel nach oben. „Wir wollten unter die ersten fünf“, sagt Sapala heute. Dass das jetzt schwer wird und Motor eher wieder Richtung Tabellenkeller schauen sollte, weiß er selbst. „Wir hatten personell einige Schwierigkeiten und konnten den Schwung aus der Hinrunde nicht mitnehmen“, sagt er. Der Klassenerhalt sollte trotzdem machbar sein. Sapala selbst glaubt daran: „Letztlich war es ein Lehrjahr für uns. Nächste Saison hoffen wir dann auf das Beste.“

Restprogramm: SV Mertendorf (H), Fortuna Bad Bibra (H), FC Markwerben (A), TSV Tröglitz (H), 1. FC Nebra (H), Blau-Weiß Zorbau II (A), FC RSK Freyburg (H)

Grün-Gelb Osterfeld (Kreisoberliga, Platz 10)

Für die Mannschaft von Trainer Holger Hackel war es erklärtes Ziel, in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“Bis jetzt haben wir das noch nicht erreicht“, sagt Hackel. Wie auch schon in der Vorsaison sei es nicht gelungen, eine ordentliche Hinrunde hinzulegen. „Wenn man katastrophal startet, wird es natürlich hinten heraus schwer, und man steht unter Druck“, sagt der Trainer. Umso mehr gelte es, jetzt zu punkten, die beiden Spiele in Bad Bibra und Uichteritz seien fast schon vorentscheidend.

Restprogramm: Fortuna Bad Bibra (A), SV Uichteritz (A), Grün-Weiß Langendorf (H), Eintracht Profen (A), SV Burgwerben (H), Eintracht Lützen (A), TSV Großkorbetha (H), SV Mertendorf (A)

TSV Tröglitz (Kreisoberliga, Platz 11)

Nach einer turbulenten Schlussphase in der Vorsaison, der ersten in der Kreisoberliga für den TSV Tröglitz, wollten sie es dieses Mal besser machen. Optimal starten und dann zum Saisonende hin mehr Ruhe haben. Daraus ist auch nach 21 Spielen in der laufenden Spielserie nichts geworden. „Es sind manchmal eigene Unkonzentriertheiten, mit denen wir uns das Leben selbst schwer machen“, sagt Vereinschef Christian Giegold. Wahrscheinlich entscheidet auch dieses Jahr wieder die Schlussphase. Gut für Tröglitz ist, dass von den letzten sieben Spielen vier auf heimischem Rasen sind.

Restprogramm: Eintracht Lützen (H), TSV Großkorbetha (A), SV Mertendorf (H), Motor Zeitz (A), FC Markwerben (H), Fortuna Bad Bibra (H), 1.FC Nebra (H)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert