10. September 2024

SV Motor Zeitz Abt. Fußball

Wir leben Fußball

Motor Zeitz ist die Schießbude der Liga

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Von Tobias Schlegel

Naumburg/Zeitz –  Die beiden letzten Tore zum 6:2 und 7:2-Endstand waren laut Torsten Müller bezeichnend für die Partie des SV Motor Zeitz beim Naumburger SV am Samstagnachmittag in der Fußball-Landesklasse. Durch Schnellangriffe über die Außen kamen die Domstädter kurz vor Spielschluss noch mal zum Erfolg. „Und auch hier waren wir nicht in der Lage, die gegnerischen Spieler vor dem Abschluss zu stellen“, meinte der Zeitzer Trainer nach der dritten Niederlage im vierten Spiel, die den Aufsteiger auf den letzten Tabellenplatz abrutschen ließ.  16 Gegentore fing sich Motor im bisherigen Saisonverlauf, was das Team zur Schießbude der Liga macht. „Wir sind mit Sicherheit nicht dort, wo wir uns nach der vergangenen Saison und der Vorbereitung im Sommer wähnten. Sicher zahlen wir momentan auch etwas Lehrgeld, aber einige Spieler sind im Kopf noch nicht in der Landesklasse. Uns fehlt in der Defensive jegliche Stabilität und wir müssen hier wieder ein Grundgerüst herstellen“, so erklärte Müller. Er will versuchen, dieser Kopfgeschichte mit Gesprächen entgegenzuwirken.  Gegen den Favoriten aus der Kreisstadt mussten die Zeitzer von Beginn an einige heikle Situationen überstehen, bei denen man schon mehr Glück als Verstand gehabt hätte. „Uns war klar, dass wir spielerisch keine Möglichkeit haben werden, uns zu entfalten und dass es vor allem darum gehen wird, Unheil von unserem Tor fernzuhalten“, sagte Torsten Müller. Ein Sonntagsschuss von Philipp Döring in der 14. Minute brach dann den Bann und in der Folge fielen die Tore fast wie am Fließband. Immerhin zwei Ehrentreffer waren den Gästen vergönnt. Erst verwandelte Benjamin Kohlisch einen Strafstoß, nachdem Patrick Fuhrmann mit dem Ellenbogen im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Nach einer Ecke verlängerte Daniel Rolle dann einen Ball, den Kohlisch am langen Pfosten erneut im Tor unterbrachte. Mehr war nicht drin.  „Sicher gibt es Mannschaften, die momentan auf einem ähnlichen Niveau agieren. Aber wir schauen nur auf uns und wollen uns schnellstmöglich verbessern. Aufgegeben haben wir nach vier Spielen auf keinen Fall“, so Müller.

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