1. Männer: TSV Eintracht Lützen – SV Motor Zeitz 2:1 (0:0)
Lützen gewinnt den Grottenkick
Der SV Motor Zeitz kann in Lützen einfach nichts Zählbares holen. Im dritten Anlauf verlor man das dritte mal. Mit einem knappen 2:1- Sieg setzte sich die Eintracht aus Lützen in einer niveauarmen Partie durch.
Der Gastgeber stellte sich tief hinten rein und versuchte mit langen Bällen auf den Kapitän, Michael Heinze, zum Erfolg zu kommen. Dies gelang auch den Lützenern. Denn Heinze holte den einen oder anderen Freistoß aus guter Position heraus, da er die Motordefensive immer wieder beschäftigte. So musste Motorkeeper, Matthias Lindenthal bei Freistößen eingreifen (10. + 28.). Motor hingegen kam mit der Taktik der Gastgeber überhaupt nicht klar. Ohne Ideen und Durchschlagskraft erspielte man sich einfach keine Tormöglichkeiten. Mit spielerischen Mitteln war an diesem Tag einfach nichts drin, denn der Platz in Lützen glich einer Buckelpiste, wo der Ball schwer zu kontrollieren war, da dieser oftmals versprang.
In der 66. Minute hatte Motor die Chance in Führung zugehen. David Gruß bediente Christopher Braun mit einem Rückpass aber sein Schuss am Sechzehner wurde noch entscheidend abgeblockt. Nur kurze Zeit später gingen dann die Gastgeber in Führung. Lars Schwennicke überwand Matthias Lindenthal zur 1:0- Führung. Nur kurze Zeit später hatte Daniel Rolle den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, aber er vergab kläglich, nachdem er am TSV-Keeper, Steve Richter, scheiterte. Aber es kam noch bitterer, denn im Gegenzug erhöhten die Lützener auf 2:0, wiederum durch Lars Schwennicke. Ein schmerzhaftes Gegentor, denn zuvor hatte man den Ausgleich auf dem Fuß und beim Gegentor stellte man sich richtig dämlich an. Hoffung kam noch einmal in der 82. Spielminute auf. Daniel Rolles Eckball landete direkt im Tor der Lützener zum 2:1- Anschlusstreffer. Dembo Dibaga verfehlte in der Schlussphase aus dem Gewühl heraus das Lützener Gehäuse.
Tore:
1:0 Lars Schwennicke (69.)
2:0 Lars Schwennicke (78.)
2:1 Daniel Rolle (82.)
Fazit: Not gegen Elend. Ein ganz schwaches Spiel, wenn man bedenkt, dass hier der Dritte gegen den Sechsten gespielt hatte.
Motor: Lindenthal, Temo (46. Schröter), Winkler, Schärschmidt, Ehrlein, C. Braun (74. Rolle), Albert (58. Gruß), Ginter, Dibaga, Fuhrmann, Kohlisch