8. Dezember 2024

SV Motor Zeitz Abt. Fußball

Wir leben Fußball

2. Männer: SV Eintracht Profen III – SV Motor Zeitz II 0:1 (0:0)

Profen-Motor

Profen-MotorSchwerer Stand gegen Profens Dritte

Der SVM war zu Gast in Draschwitz, bei der 3. Mannschaft der Eintracht aus Profen. Auf der Friedenskampfbahn bannte sich ein wirklicher Kampf an, wobei die Zeichen bei Motor lange Zeit nicht auf Sieg standen. Doch Kapitän Guido Hultsch ließ die Zeitzer am Ende doch noch jubeln.

Trainer Tobias Schmidt teilte seinen Spielern schon vor dem Spiel mit, dass dieses Spiel kein Zuckerschlecken wird und jeder hoch konzentriert spielen muss. Bis auf Steven Schütz konnte er auch auf jeden Akteur bauen, doch nur bis zur 5. Minute, denn eine alte Oberschenkelverletzung brach bei Tino Lai auf und „Schmidti“ musste unplanmäßig auswechseln. Für ihn kam Lars Strecker. Doch das Spiel schon von der ersten Minute nicht den Wünschen von Motor entsprechend. Die Aufstellung von Motor zu offensiv ausgerichtet, für Profen gut, denn diese spielten frech auf. Motor schon von Beginn an in der Defensive gefordert. Mit ein bisschen mehr Zielwasser, hätte es gern nach kurzer Zeit schon 2-3 Tore für Profen heißen können. Motor wirkte zunächst völlig überfordert mit der Situation, fand einfach nicht zur Ordnung. Nach 35 Minuten dann schon die nächste Auswechslung. Stürmer Manuel Rosick verletzte sich am Knöchel, wurde durch Karsten Metzsch ersetzt. Dieser zog sich auf Anweisung erstmal als 2. „Sechser“ zurück, überließ das alleinige Stürmen Siegfried Sellak, der das gesamte Spiel gegen eine erfahrende Profener Hintermannschaft schweren Stand hatte. Diese stand fest in der eigenen Hälfte, lies sich zu keiner Zeit herauslocken und machte Motor damit das „Stürmen“ schwer. Im Gegensatz zur Profener Offensive. Die setzte Motor immer wieder bis zur Halbzeit unter Druck, hatten allerdings, zum Glück für Motor, nicht die Genauigkeit in ihren Abschlüssen.

 

Nach der Halbzeit brachte Profen ihren Torgaranten Heiko Hussner ins Spiel, was andeuten ließ, dass sie hier 3 Punkte für möglich hielten. Zunächst brauchte Motor wieder ein wenig, um ins Spiel zu finden, doch man merkte auch, dass das Spiel nun geordneter und spielbestimmender für Motor lief. Doch aus dem Spiel sprang lange Zeit nichts heraus. Gefährlich waren nur Standards. Einen Freistoß von Guido Hultsch, kratzt Marc-Reiner Klinkenberg noch aus dem Winkel. Eine Kopfballverlängerung nach einer Ecke erreicht Karsten Metzsch nicht mehr. Trainer Schmidt bringt in der 65. Minute mit Renato Korra noch mal Offensivkraft. Der quirlige Techniker kommt für Stürmer Sellak herein und setzt sogleich Akzente. Am 16er kommt er zum Abschluss, doch genau auf den Tormann. 5 Minuten später verletzt sich ein weiterer Motorakteur. Der für Tino Lai gekommene Lars Strecker zieht sich im Laufduell ebenfalls eine Oberschenkelverletzung zu, kann nicht mehr weiterspielen. Motor schon 3 Mal ausgewechselt, muss mit 10 Mann weiterkämpfen. Profen wittert die Chance und wirft auch noch mal alles nach vorn. Motor allerdings nicht gewillt, wenigstens den einen Punkt abzugeben. Doch es kommt ganz anders. 88. Minute, Motor noch mal Eckball. Philipp Gerling schießt, genau auf den Kopf von Kapitän Hultsch, der den Ball im unteren rechten Eck versenkt. Motor jubelt und liegt sich in den Armen. Die letzten 2 Minuten alle Motoraner hinten drin. Und es reicht. Schiri Steffen Heinicke pfeift ab und lässt Motor doch noch ein glückliches Ende finden.

Fazit: Ein Spiel, was auch hätte anders enden können. Profen spielt clever mit, lässt Motors Angriffe überwiegend verpuffen. Das Glück des Tüchtigen belässt Motor auf der Siegerstraße.

Tore: 0:1 Hultsch(88.)

Motor: Rätz, Schumacher, Effertz, Bergner, Bromberg, Schaller, Gerling, Lai(5. Strecker), Hultsch, Rosick(35. Metzsch), Sellak(65.Korra)

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