1. Männer: SV 1893 Kretzschau – SV Motor Zeitz 1:1 (1:0)
Motor klar benachteiligt
Der SV Motor Zeitz hatte beim SV Kretzschau schweren Stand. Schiedsrichter Markus Wind machte seinem Namen alle Ehren und brachte viel „Gegenwind“ in die Partie. Die Motoraner haderten mit dem „Unparteiischen“ nicht zum ersten Mal. Trotz Unterzahl bewies die Motorelf Moral und konnte noch den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen.
Das Spiel begann völlig normal. Beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten 20 Minuten und dann griff der Schiedsrichter in die Partie ein. Ein angebliches Foulspiel von Domenic Rosick an den angreifenden Christoph Scholz am Eck des Motorsechzehners, wo eigentlich überhaupt keine Gefahr drohte, pfiff auf einmal der Spielleiter Wind und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Zum völligen Unverständnis der Motorelf, zu mal im Rasen noch eine fette Spur zu sehen war, denn Patrick Scholz rutschte weg. Zu allem Überfluss zeigte er noch Domenic Rosick für einen fairen Zweikampf die Gelbe Karte. Etienne Noel Kalkofen schoss vom Punkt aus zur 1:0- Führung ein, nachdem Motorkeeper, Tom Becker, fast noch parierte. Nur fünf Minuten später wurde Johannes Kunze klar im Kretzschauer Strafraum getroffen, dies musste man nicht mal sehen, denn man hörte es. Natürlich blieb der Pfiff des Schiedsrichters stumm und die Emotionen kochten nun über. Das Motorspieler Johannes Kunze kein einfacher Spieler ist, vor allem für das Schiedsrichtergespann, ist verständlich, aber Kunze darf nicht zum Freiwild werden. Auch Motorkapitän, Kevin Ehrlein, welcher als fairer Sportsmann bekannt ist, reichte es nun auch und geigte dem Schiedsrichter die Meinung. Fortan wurde die Partie härter und härter und alleiniger Schuldiger war der Schiedsrichter, Markus Wind, denn dieser brachte die Kretzschauer und vor allem die Motoraner mit seinen Entscheidungen auf die Palme. Fußball wurde auch noch gespielt. Daniel Alberts Schuss von rechts verpasste das Kretzschauer Tor nur knapp.
Im zweiten Abschnitt drückten nun die Motoraner auf den Ausgleich. Dejwar Hammi und Dustin Gebhardt scheiterten per Kopf (48. + 51.). Dann versuchte es Dejwar Hammi mit einem Schuss, welcher das Tor verfehlte (58.). In der 68. Minute flog dann Domenic Rosick mit Gelb/Rot nach Foulspiel vom Platz. Diese war berechtigt, aber seine erste gelbe Karte beim angeblichen Foulelfmeter, kann wahrscheinlich nur der Schiedsrichter nachvollziehen. Dann hatten die Kretzschauer die erste und einzige Chance über die komplette Spielzeit, nachdem Christoph Scholz den Motorschlussmann, Tom Becker, prüfte (74.). Die Motoraner rannten weiter an und wurden noch belohnt. Ein Eckball von Maximilian Handt landete auf dem Kopf von Dejwar Hammi, welcher zum vielumjubelten und hochverdienten 1:1 einköpfte. In der 85. Spielminute wäre dann fast noch der Siegestreffer gefallen. Ein Freistoß von Johannes Kunze sprang vor dem Kretzschauer Keeper, Andreas Ludwig, gefährlich auf und Ludwig konnte diesen Schuss noch zum Eckball klären.
Tore:
1:0 Etienne Noel Kalkofen (FE) (22.)
1:1 Dejwar Hammi (80.)
Fazit: Motor zeigte vor allem in Unterzahl noch einmal Moral und konnte zumindestens ein Remis erkämpfen. Mehr war einfach nicht drin, denn gegen 12 Mann zu gewinnen ist äußerst schwierig. Keine Ahnung, was Schiri Wind gegen Motor Zeitz hat, denn das war nicht das erste Mal. Ärgerlich ist einfach auch der Gegentreffer, denn Kretzschau hatte im gesamten Spiel nur eine einzige Torchance und einen geschenkten Elfmeter. Ärgerlich aus Motorsicht ist auch, dass die Innenverteidigung im nächsten Spiel fehlen wird. Kevin Ehrlein wird verletzungsbedingt fehlen und Domenic Rosick ist gesperrt.
Motor: Becker, Handt, Rosick, Ehrlein (31. Gruß), Selzer (46. Lai), Albert, Kunze, Rolle, Klug, Gebhardt, Hammi