Ginters Tore besiegeln RSK-Schlappe

Der aufmerksame Motor-Torwart Matthias Lindenthal klärt gegen Freyburg. (FOTO: MZ)
ZEITZ/MZ/RIE . Im interessanten Burgenlandkreisderby empfing Kreisligist Motor Zeitz im Puschendorfstadion Landesklassenabsteiger RSK Freyburg. Die um eine Klasse tiefer spielenden Elsterstädter gewannen das Spiel 4:3. Bei den Hausherren fehlte dabei noch eine Reihe von Stammspielern. Aber alle Motor-Akteure waren motiviert. Erst einmal jubelten die Freyburger. Der agile Jonas Weise schoss seine Farben mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber ließen sich von diesem Rückstand nicht beeindruken und antworteten wenig später mit dem Ausgleich. Christian Schärschmidt war in der 15. Minute der Torschütze für die Elsterstädter. 120 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Gäste. Benjamin Kohlisch konnte nach Zuspiel in Höhe des zweiten Pfostens völlig unbedrängt zum umjubelten 2:1 für Motor einlochen.
Für die Freyburger traf später Weise den Querbalken des Zeitzer Gehäuses. In der zweiten Hälfte entwickelten die Freyburger mehr Druck. Weise war es, der den Ausgleich herstellte. Er traf nach Maßflanke von Thomas Förster aus 15 Metern. Der gut haltende Zeitzer Torwart Matthias Lindenthal stand nun im Brennpunkt des Geschehens. Aber gegen den Gewaltschuss von Ivo Raschke in der 70. Minute von der Strafraumgrenze war der Zeitzer Torsteher absolut machtlos. Damit schien der Favorit den Sieg in der Tasche zu haben. Aber die Freyburger hatten wohl die Rechnung ohne Motor gemacht. Ronny Ginter (75.) zog aus halb linker Position ab und der Ball zappelte im Netz. Es stand 3:3 und das Ergebnis gab dem Zeitzer Kreisligisten für die Schlussphase noch einmal Auftrieb. Und erneut trat Ginter in Aktion. Er beförderte das Leder zur Freude der zahlreichen Motor-Fans zum 4:3-Endstand ins Freyburger Gehäuse.
Im Vorspiel standen sich im Puschendorfstadion die beiden zweiten Mannschaften gegenüber. Freyburgs Reserve gewann diese Begegnung mit 3:1. Den Ehrentreffer in diesem kurzweiligen Match erzielte per Kopf für die Elsterstädter Lutz Siegert zum zwischenzeitlichen 1:2.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung