22. Januar 2025

SV Motor Zeitz Abt. Fußball

Wir leben Fußball

Motor stellt mit schnellstem Tor die Weichen zum Cup-Sieg

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Gastgeber gewinnen Turnier – Zeitzer Oldies bleiben in allen fünf Begegnungen ungeschlagen

VON JOACHIM BEYER

Udo_Meckert_lsst_es_sich_schmeckenUdo Meckert lässt sich den Sekt aus der Trophäe schmecken. Motor Zeitz gewinnt das 14. Andreas-Fischer-Gedenkturnier. (FOTO: HARTMUT KRIMMER)

ZEITZ/MZ. Die Alten Herren von Motor Zeitz gewannen als Gastgeber ungeschlagen in der Halle der Berufsbildenden Schulen das 14. Andreas-Fischer-Gedenkturnier im Fußball. Sechs Teams traten im Modus jeder gegen jeden an. Fünf Oldies- und mit Tornado Haardorf eine Freizeitmannschaft gaben ihre Visitenkarten ab. Eigentlich sollte in zwei Staffeln zu vier Teams gespielt werden, aber die kurzfristigen Absagen von Eintracht Theißen und Limbach Oberfrohna zwangen den Veranstalter, den Spielplan neu zu schreiben.
Motor-Turnierleiter Peter Wodnick war sauer auf die „Fernbleiber“ und bemängelte vor allem das Fehlen von Theißen, die keinen langen Anfahrtsweg zu verzeichnen hatten.
Die sechs teilnehmenden Mannschaften versöhnten den Turnierchef, sie lieferten sich gutklassige und vor allem sehr faire Spiele. Der Ball lief in den eigenen Reihen. Vor dem gegnerischen Gehäuse wurde nicht gebolzt, man spielte den Ball auch quer, wo der besser postierte Mitspieler keine Mühe hatte, das Leder im Netz unterzubringen. Es war nicht verwunderlich, dass in 15 Begegnungen bei einer Spielzeit von jeweils 15 Minuten von der Turnierleitung immerhin 92 Tore registriert wurden. „Das Turnier hat Spaß gemacht“, sagte Torsten Müller, der in rot-schwarzer Kleidung des Gastgebers auflief. Und es waren in allen Mannschaften bekannte Gesichter zu sehen, von denen man wusste, die können mit dem Ball umgehen. „Hauptsache es macht Spaß. Alles andere ist nicht so wichtig“, sagte Profens Norbert Gipp, der noch bei den Männern der Eintracht aushilft. Und die Spieler der beiden nach vier Begegnungen ungeschlagenen Teams Motor Zeitz und Könderitz sahen der entscheidenden Partie gegeneinander gelassen entgegen. „Uns reicht ein Unentschieden. Wir spielen aber auf Sieg“, sagte der Könderitzer Routinier Hans-Jürgen Hartmann locker. Sein gegenüber Heiko Seidel wirkte ebenso gelassen: „Wir werden sehen wie das Spiel läuft.“ Die letzte Partie war zugleich das Endspiel um den Wanderpokal. Das „Finale“ begann mit einem Paukenschlag. Nach 16 Sekunden lag der Ball im Netz der Könderitzer. Mit einem noch abgefälschten Schuss von Torsten Müller führte Motor 1:0. Das schnellste Turniertor stellte für Motor die Weichen zum Cup-Sieg. Könderitz schien geschockt, Motor bekam Auftrieb und Heiko Seidel sowie Guido Hultsch erhöhten schnell auf 2:0 und 3:0. Der Torhunger der Hausherren war noch nicht gestillt. Müller und Mario Schettig ließen das 4:0 und 5:0 folgen. Dann markierte Christian Kämpfer den Ehrentreffer, nachdem er mehrfach an Motor-Keeper Michael Meister gescheitert war. Seidel stellte aber mit dem 6:1 den alten Abstand sowie das Endresultat her. Zur Siegerehrung übernahm das Motor-Team den Wanderpokal, aber die entthronten Droyßiger blickten voraus und Torwart Ingo Reinsch sagte: „Im nächsten Jahr holen wir die Trophäe zurück.“

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