1. Männer: TSV Eintracht Lützen – SV Motor Zeitz 2:3 (0:1)
3 min readWeder „Wind“ noch Lützen hält Motor auf
Der SV Motor Zeitz kehrte aus Meuchen mit einem Dreier zurück. Dabei zeigte Schiedsrichter Markus Wind (Bad Bibra) und sein Gespann eine absolut schwache Leistung. Fast jede Entscheidung wurde gegen Motor Zeitz ausgelegt. Aber in der Schlussphase drehte Motor Zeitz die Partie und gewann am Ende in Unterzahl mit 3:2.
Das Spiel begann ruhig auf beiden Seiten. Keine Mannschaft war gewillt Fehler zu begehen. So dauerte es bis zur 19. Minute als der TSV-Keeper einen Freistoß von Ronny Ginter parierte. Auch die Lützener taten sich weiter schwer Chancen zu erspielen. Nach einer Stunde Spielzeit war David Gruß schön frei gespielt wurden, aber David Gruß scheiterte freistehend. Nach 37 Minuten hatten die Lützener die erste richtig dicke Chance. Nachdem Motorkeeper, Ben Purrucker nicht festhalten konnte war es der Lützener Angreifer, Steve Richter, aber dieser scheiterte wieder an Purrucker. Nur zwei Minuten später dann die Gästeführung. Die Viererkette der Gastgeber war weit aufgerückt und Motorkapitän, Kevin Ehrlein schickte Daniel Albert auf die Reise, welcher im eins gegen eins sich durchsetzte und dem Keeper, Marcel Klingler keine Chance ließ. Nach dem 0:1 dann der erste fragwürdige Auftritt von Schiedsrichter Wind. Ein klarer Foulelfmeter an Daniel Albert wurde nicht geahndet. Das sah aber anscheinend nur der Schiedsrichter so, denn da brauchte man nicht einmal hinzuschauen, man hörte es, dass der Ball da überhaupt keine Rolle spielte.
Nach dem Seitenwechsel ging die einseitige Pfeiferei weiter. Der Lützener Angreifer, Steve Richter konnte an diesem Tag machen, was er wollte. Es wurde nichts geahndet. Eher im Gegenteil. Motor sah dann die gelben Karten wegen Meckern. Und genau dieser Steve Richter wurde zum Mann des Spiels. Nach 63 Minuten köpfte Richter zum 1:1 ein. Jetzt war auch noch ein absoluter Bruch im Motorspiel und Lützen drückte auf den Ausgleich. Erst scheiterte Florian Naumann per Kopf am Motorquerbalken und dann bekamen die Lützener einen Freistoß aus 18 Metern zugesprochen. Beim „Mauerstellen“ der Motoraner sorgte Richter weiter für Unruhe und verwechselte anscheinend die Sportart. Aber auch hier griff Schiedsrichter Wind nicht ein. Der Freistoß wurde ausgeführt und dann auch noch wiederholt. Und natürlich landete der Ball im Motorgehäuse durch Stephan Herrmann zum 2:1. Die Partie wurde nicht ruhiger, eher im Gegenteil. Für klare Fouls zeigte der Schiedsrichter keine Karten aber natürlich danach wegen Meckern. So flog dann auch noch David Gruß nach 80 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. Die Motoraner natürlich auf 180 und in Unterzahl bestimmten die Schlussphase nur die Rot- Schwarzen. Riesige Möglichkeiten zum Ausgleich vergab man dann auch noch. Also musste ein Eigentor her. Nach 87 Minuten konnte der Lützener Steve Richter einen Flankenball von Johannes Kunze im eigenen Tor unterbringen. Ausgerechnet der Spieler, welcher schon lange verwarnt hätte werden müssen. Motor weiter am Drücker, denn nach 90 Minuten war Daniel Albert erneut frei durch aber er zeigte Nerven und vergab die 100%-ige Chance zum Auswärtsglück. Aber genau diese Chance erhielt Daniel Albert in der 93. Minute erneut und dieses mal machte er die Bude zum 2:3- Auswärtssieg nach Vorarbeit von Johannes Kunze. Der Jubel war nun grenzenlos, da eigentlich alles gegen Motor sprach!
Tore:
0:1 Daniel Albert (38.)
1:1 Steve Richter (63.)
2:1 Stephan Herrmann (74.)
2:2 Steve Richter (ET) (87.)
2:3 Daniel Albert (90.)
Fazit: Ich kann nicht so richtig nachvollziehen, warum das Schiedsrichtergespann so schlecht gepfiffen hatte, zumal Motor mit dem Trio bisher gute Erfahrungen gemacht hatte. Aber wenn Mannschaftskapitän, Kevin Ehrlein und Betreuer Heiko Seidel, welche als faire Sportsmänner bekannt sind schon bis zur Weisglut gebracht werden, dann kann etwas nicht stimmen. Des Weiteren möchte die erste Männermannschaft sich bei Ihren Fans bedanken, welche zahlreich das Motorteam unterstützt hatten und das Spiel zum Heimspiel machten.
Motor: Purrucker, Winkler, Ehrlein, Fuhrmann, Rosick, Ginter, Kügler (82. Schettig), Gruß, Klug (77. Ismailov), Albert, Kunze