Abstiegskampf pur
Zeitz/MZ.
Für drei Mannschaften des Bereiches Zeitz steht in der Fußball-Kreisoberliga, Burgenland, der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Für Motor Zeitz sind die Hoffnungen durch den 3:2-Sieg am Mittwoch gegen Profen auf den Klassenverbleib gestiegen. Die Rot-Schwarzen aus dem Puschendorfstadion sehen Licht am Tunnelende. In den vergangenen Spielen konnten die Rot-Schwarzen erfolgreich Punkte holen. „Es wird auch spielerisch besser“, blickt Trainer Maik Schröter doch optimistisch in die Zukunft. Motor Zeitz steht auf dem viertletzten Platz in der Fußball-Kreisoberliga. Das würde für den Klassenerhalt reichen, wenn kein Team des Burgenlandes aus der Landesklasse absteigt. Doch die Schröter-Schützlinge haben den Anschluss an den vor ihnen liegenden TSV Großkorbetha hergestellt. Sie liegen einen Zähler hinter dem TSV, haben aber noch zwei Spiele mehr zu bestreiten als die Mannschaft aus dem Weißenfelser Raum. Gegen den Aufstiegsaspiranten Blau-Weiß Bad Kösen wird es für die Zeitzer ein schweres Heimspiel, aber die Schröter-Schützlinge haben nichts zu verlieren. Sie können eigentlich nur gewinnen. Für Tabellenschlusslicht VfB Zeitz und den TSV Tröglitz sieht es nicht rosig aus. Aber die Hoffnung stirbt wohl auch im Fußball immer zuletzt: „Solange wir noch theoretische Chancen haben, sind wir noch nicht abgestiegen“, sieht es VfB-Trainer Jens Neugebauer. Zeitz hat bisher aus 21 Partien zehn Punkte eingefahren. Aus kommenden neun Begegnungen gäbe es noch 27 Punkte einzufahren. Nun kommt der Drittletzte Langendorf zum VfB in die Hohle. Das dürfte für die Zeitzer wohl der letzte rettende Strohhalm sein. Ähnliches gilt auch für den TSV Tröglitz. Die Mannschaft hat noch ein Spiel mehr als der VfB auszutragen und empfängt Burgwerben. Der Gegner steht im gesicherten Mittelfeld. Tröglitz gab zuletzt am Mittwoch zu Hause eine 1:0-Führung gegen Langendorf aus den Händen und verlor 1:2. Die Chancenverwertung muss bei den Tröglitzern besser werden, um die minimalen Hoffnungen auf den Klassenverbleib noch aufrechtzuerhalten. Osterfeld steckte beim Nachholspiel am vergangenen Mittwoch auf heimischem Rasen eine 0:1-Niederlage gegen Lützen ein.Für die Matzturmstädter besteht derzeit keine Abstiegsgefahr, aber hängen lassen dürfen sich die Hackel-Schützlinge nicht. Die Osterfelder empfangen zum Derby Eintracht Profen. „Am Mittwoch haben wir zu Hause gegen Lützen schlecht gespielt. Stürmer Hesse haben wir nicht in den Griff bekommen. Wir müssen uns gegen Profen steigern“, sagte der Coach der Heimelf Holger Hackel. Der Osterfelder glaubt, dass er mit seiner Elf nicht mehr in den Abstiegskampf verwickelt wird. „Dann wären wir selbst daran schuld. Wir haben noch sechs Heimspiele. Da darf nichts mehr anbrennen“, so Hackel. Profen steht nur fünf Punkte hinter Tabellenführer Nessa. An den Aufstieg denke die Eintracht nicht, die personellen Probleme seien zurzeit zu groß.