19. April 2024

SV Motor Zeitz Abt. Fußball

Wir leben Fußball

Motor Zeitz mausert sich

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Maik Schröter (links) war als Angreifer von Motor Zeitz immer ein Unruheherd für die Wengelsdorfer Abwehr. (BILD: Corina Wujtschik)
Von Joachim Beyer
Nach einem erfolgreichem Start in die neue Saison schießen sich die Spieler von Motor Zeitz in die Spitzengruppe. Sie belegen derzeit den vierten Platz in der Tabelle. Gegen Wacker Wengelsdorf gewannen sie im heimischen Puschendorfstadion mit 3:0.
Zeitz/MZ.

In der Fußball-Kreisoberliga mausert sich Motor Zeitz. Das Team um Trainer Torsten Müller setzte sich gegen Wacker Wengelsdorf im heimischen Puschendorfstadion 3:0 durch. Motor ist nun mit zehn Zählern nach fünf Spieltagen auf Rang vier angekommen. Die Rot-Schwarzen liegen nur einen Zähler hinter Tabellenführer VfB Nessa. Bei den Zeitzern fehlte Mittelfeldspieler Ronny Ginter wegen Krankheit und der arbeitsmäßig verhinderte Torjäger Benjamin Kohlisch. Dafür sprang Routinier Maik Schröter im Angriff ein. Es begann mit einer Abtastphase beider Teams. Diese dauerte etwa 20 Minuten.

„Dann übernahmen wir die Initiative“, sagte Motors Kevin Ehrlein, der auf der Sechserposition spielte. Die Kombinationen der Rot-Schwarzen konnten sich sehen lassen. Was noch fehlte, das waren Tore. David Gruß und Maik Schröter besaßen gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch. Einen Schuss von Gruß hielt der Gästeschlussmann Hannes Schunke hervorragend. Schröter hatte den Torwart bereits ausgespielt, Marschhausen rettete aber für seine Farben auf der Torlinie. Torlos ging es in die Pause. Trainer Müller motivierte in der Kabine seine Elf. Er sagte: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir das erste Tor erzielen.“ Und so kam es. Unmittelbar nach Wiederanpfiff gingen die Elsterstädter durch einen Doppelschlag von Daniel Albert (47./50.) 2:0 in Führung. Die Vorentscheidung war damit gefallen. Die Fans waren zufrieden. Wengelsdorf blieb harmlos und hatte es seinem Torwart Hannes Schunke zu verdanken, dass nicht gleich weitere Tore fielen. „Er war der beste Mann aus unserer Mannschaft und hatte vier oder gar fünf weitere Gegentreffer verhindert.“ Das gab der Präsident von Wengelsdorf Rolf Reider sportlich fair zu. Glück kam für die Gäste noch dazu: Christian Schärschmidt und Schröter trafen für die Einheimischen den Querbalken. Ehrlein traf dann doch zum 3:0. Nach einer Ecke knallte der Sechser mit dem Rücken zum Tor aus zwölf Metern den Ball in den Dreiangel. Das war ein Treffer der Marke Traumtor. Damit war das Spiel endgültig gelaufen. In der Schlussphase hatten die Gäste ihre erste und einzige Chance. Motors Torwart Matthias Lindenthal hatte einen geruhsamen Nachmittag. Motor bleibt trotz der Erfolge der ersten Spieltage mit beiden Beinen auf der Erde. „Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu realisieren. Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Ehrlein.

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